Ich habe nichts gemessen weil mir dazu die nötige Ausrüstung fehlt. Stattdessen habe ich mit mehreren meiner Gläser eine bestimmte Schrift mit verschieden großen Buchstaben, die ich immer als Vergleichsmaßstab heranziehe, in ihrem Schärfeeindruck verglichen und fand bezüglich der guten Mittenschärfe keinen wahrnehmbaren Unterschied. Mit anderen Worten: das Dialyt 8x30 B erschien mir in der Mittenschärfe so gut wie beispielsweise das 10x42 FL, wobei ich den Unterschied in der Vergrößerung durch wechselnde Beobachtungsabstände auszugleichen bemüht war. Wesentlich signifikanter waren die Unterschiede in der Rand-(un-)schärfe. Hier ist das 8x30 deutlich schlechter.
Wie gesagt, bei schwarzer Schrift auf hellem Untergrund liegt beim kleinen Dialyt (ganz anders wie bei meinem früheren Dialyt 10x40!) der Beginn der Unschärfe schon bei ca. 50 - 55% des Sehfelds je nach betrachteter Richtung (unten - oben - rechts - links); beim 10x42FL frühestens bei etwa 70%. Wichtig im Blick auf die Natur- und Landschaftsbeobachter ist mir außerdem, dass z.B. bei der Betrachtung eines Waldrandes beim Dialyt spätestens ab ca. 60% nach außen die zunehmend unscharfe Abbildung der Blätter und Äste von mir als absolut störend empfunden wird.
