In seiner sonst sehr lesenswerten Kaufberatung [
www.juelich-bonn.com]
schreibt Herr Jülich Zitat: "Die Dachkantgläser benötigen eine aufwendige und sehr präzise Fertigung der Dachkante und eine spezielle Beschichtung der Prismen zur Phasenkorrektur. Technologisch ist diese Beschichtung nicht komplizierter, als die Mehrschichtvergütung (z.B. T*-Vergütung von Zeiss) der Objektiv- und Okularlinsen. Lediglich das Substrat ist anders."
Das liest sich so, als wäre der Aufwand für die Linsenvergütung und die Phasenkorrektur gleich. So sollte es aber nicht verstanden werden, denn der Aufwand für eine korrekte Phasenkorrekturbeschichtung ist erheblich größer, das Beschichten, der Vorgang an sich, ist ähnlich, der gesamte Aufwand ist dagegen bei der Phasenkorrekturbeschichtung erheblich größer und auch kostenintensiver.
Man spart sich eine Menge Aufwand, wenn man auf die Beschichtung verzichtet.
Norbert Weigand