Robert Fritzen schrieb:
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> Was interessiert denn den Käufer, was Sie vor 20
> Jahren bezahlt haben.
EBEN ! Gar nicht!
Und den Käufer eines Fernglases (oder von 100 Ferngläsern) interessiert das, was diese(s) in der Herstellung gekostet haben mag/mögen, auch nicht.
Wir sind also einer Meinung.
>
> Die Frage von Herrn Jülich haben sie auch nicht
> beantwortet. Er wollte wissen, ob Sie eventuell
> für ein größeres Haus = mehr Material + mehr
> Arbeitsaufwand mehr bezahlt hätten oder ob Sie
> wegen Ihrer speziellen Käufermacht dies nicht
> nötig haben, weil ja der Käufer den Preis
> bestimmt.
natürlich habe ich ein Limit! Aber ich beurteile das, was mir angeboten wird NICHT danach, was es den Verkäufer kostet, und SIE auch nicht.
>
> Ich war sehr lange im Einkauf, wir konnten
> verhandeln, hart verhandeln, aber bestimmen?
JA DOCH!: SIE und SIE ALLEINE haben die Entscheidung getroffen, NICHT der Verkäufer: sagen Sie "NEIN!" dann muss er gehen.
Aber das ist ja so evident.
Hat JE ein Verkäufer Sie zu überzeugen versucht mit dem Argument:
"Sehen Sie, das Glas mag Ihnen zu teuer vorkommen, aber: wir haben Maschinenausfälle gehabt, dann hatten wir einen langen Streik unsrer Angestellten, schliesslich hat meine Frau Zwillinge bekommen", würden Sie ihn für verrückt halten.
SIE entscheiden nur nach dem, was Sie in der Hand haben (und natürlich auch nach den Möglichkeiten des Wiederverkaufs: also nur nach dem Preis/leistungsverhältnis, verglichen mit den Produkten der Mitbewerber und natürlich mit den angenommenen Kaufkapazitäten und Wünschen Ihrer Kunden, all das hat herzlich wenig mit den Herstellungskosten zu tun!)
Marc Champollion