Ist diese Kurve wirklich das Ende der Möglichkeiten für eine Silberverspiegelung, oder kann man da noch was verbessern, z. B. durch legieren?
Zeiss gibt den erreichbaren Reflexionsgrad für die Silberverspiegelung mit 94 - 96% an, für die dieelektrische Verspiegelung mit größer 99% und folgern daraus 5% Vorteil für die dielektrische Verspiegelung ( 99-96=3, die einfache Mathematik ergibt hier sogar nur gut 3% Unterschied zu einer guten Silberverspiegelung):
www. zeiss.de/de/bino/glossary.nsf/frameset.html?ReadForm&Redirect=/C1256E3000279B4C/Index/?ReadForm&68
(für den Link die Pause nach www. entfernen)
Zeiss verwendet meines Wissens gar keine Silberverspiegelungen mehr.
Eine andere Quelle, die ich durch googeln gefunden habe, gibt der Silberverspiegelung sogar bis zu 98% Transmission:
german. alibaba.com/product-gs/schmidt-pechan-prism-219962749.html
(Pause nach german. entfernen)
Die Zeitschrift "Vögel" attestiert dem Nikon 10x42 HGL ein recht helles Bild, leider ohne veröffentlichte Transmissionskurve. Den dielektrisch verspiegelten Leica 10x42 und Kowa 10,5x44 hingegen wird eine im Verhältnis zum übrigen Testfeld eher mäßige Transmission attestiert - hier mit veröffentlichen Transmissionskurven. Sie merkten an, daß es deren Abbildungsleistung aber nicht mindert und stellten die Wichtigkeit der Transmission über einem bestimmten Punkt generell in Frage.
Herr Schön sprach auch ein paar Mal von 2-3% Unterschied in der Transmission, merkbar aber nicht von entscheidender Bedeutung. Das entspricht auch meinem Gefühl, wenn ich mit Zeiss oder Swarovski vergleiche.
Grüße
R.K.