Vielen Dank Herr MĂŒllers dafĂŒr, daĂ Sie den Test zur Beschreibung des SchĂ€rfeabfalls ihres 7x42 Fl am Sehfeldrand so schnell durchfĂŒhren konnten und das Verfahren, sowie das Ergebnis nachvollziehbar beschrieben haben. Damit ist eine ordentliche Grundlage fĂŒr die weitere Diskussion des Glases geschaffen, bei welchem es sich aus meiner Sicht keinesfalls um einen 'Angeklagten' handelt. Im Gegenteil. Eigentlich begannen wir die Diskussion ja mit dem Herausstellen der deutlichen VorzĂŒge dieses Glases fĂŒr Beobachter mit verringerter AkkommodationsfĂ€higkeit, gerade auch deswegen hatte ich Herrn Trommer zum 7x42 Fl geraten. Meine Meinung ist diesbezĂŒglich unverĂ€ndert positiv, bis auf die Sache mit der R...S... Aber lassen wir das vorerst. Ich hoffe auch, daĂ Sie sich durch meine PrĂ€ferenz fĂŒr SchĂ€rfe, auch im sprachlichen Sinne nicht angegriffen fĂŒhlten.
Die RandschĂ€rfediskussion hat sich nun allerdings auf generelle Aspekte ausgeweitet, obwohl wir eigentlich nur den Sonderfall bei 7-facher VergröĂerung fĂŒr schĂ€rfentiefe Weitblicke im Auge hatten.
Die hilfreichen Hinweise von Herrn Fischer (wie auch von Herrn Weigand vor lĂ€ngerer Zeit) und Herrn Streib zu EinflĂŒssen von Pupillenöffnung, individueller Aberration und spezifischen Beobachtungsbedingungen auf die Wahrnehmung der SchĂ€rfe, sowie natĂŒrlich die notwendige Trennung nach den verschiedenen Ursachen RandunschĂ€rfe und Bildfeldwölbung bei Ăberlegungen zur nachlassenden SchĂ€rfe am Sehfeldrand zeigen, das es sich doch um ein einigermaĂen weites Feld handelt...
Deshalb werde ich in der nĂ€chsten Zeit versuchen, mir den umfangreichen Komplex aus AkkommodationsfĂ€higkeit, SchĂ€rfentiefe, RandunschĂ€rfe und Bildfeldwölbung ersteinmal theoretisch zu erschlieĂen. Mit einer eigentlich einfachen analytischen Betrachtung komme ich nicht weiter, da werde ich wohl bald eine Frage ins Forum stellen mĂŒssen.
Endlich (!) sonnige GrĂŒĂe aus Berlin,
Jan MĂŒnzer