... sind ja nicht unbedingt voneinander abhängig.
Mich stört ebenfalls eine kleine Verzeichnung viel weniger, als eine deutliche Randunschärfe (eine Folge der Bildfeldwölbung); anders als mit der Verzeichnung erkauft man sich aber mit der Randunschärfe keinen anderen "Vorteil", also kann man auf die Randschärfe bestehen ohne damit Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
Oft stehe ich vor einem Berg und suche mir den besten Kletterweg, da muss ich das Fernglas nicht schwenken (wenn dessen Sehwinkel groß genug ist natürlich) aber es ist störend, wenn die Randbereiche unscharf sind: ich muss dann entweder nachfokussieren oder, was schneller geht, neu zentrieren. Daher bin ich an ein 7-8x Fernglas mit sagen wir mindestens 60° SSW, sehr guter Randschärfe (mit 61 kann ich nicht mehr so viel akkomodieren) und Gewicht bei maximal ein Pfund, natürlich brillenträgertauglich - da kann ich lange suchen... das leichteste Glas, von Leitz, ist nur bedingt brillentauglich, das Zeiss ist etwas schwerer und ist am Rande nicht scharf, Nikon ist mit 700g (beim 32er) recht schwer und Swarovski existiert bisher nur in der Fantasie.
Also heisst es: abwarten und Thee trinken!
Marc Champollion