Stellen Sie sich vor: Unterm Waschbecken ist eine kleine Wasserpfütze. Etwas ist undicht. Vielleicht die Abdichtung zwischen dem Porzellenbecken und dem Siphon? Denkste! Nach Leser den „konfokal“-Beitrags sollte man zuerst überprüfen, ob nicht das Porzellan porös geworden sein könnte.
Außerdem sollte man jetzt unbedingt die Hersteller hochfester Drucktanks aus Carbon-, Glasfaser- oder sonstigen Verbundmaterialien warnen, daß dieses billige Plastikmaterial dafür ungeeignet ist und Blech viel besser wäre. Auch in der Flugzeugindustrie werden kapitale Fehler gemacht, die jetzt dank den Erkenntnissen von „konfokal“ schnell behoben werden sollten. So müßte der Irrweg bei Airbus, Carbonfaser-Verbundstoffe für tragende Teile einzusetzen, schnellstens verlassen werden. Denn Plastik ist gut für Joghurtbecher, aber ungeeignet für Tragflächen, Leitwerke und Flugzeugrümpfe. Und erst die Schnapsidee, Hubschrauben-Rotorblätter und Rotorblätter von Windkraftanlagen aus Carbon- oder Glasfaser-Plastik zu bauen, grenzt an Wahnsinn! Das wird doch alles nur gemacht, weil Plastik billig ist (Abfallprodukt aus dem Recycling von täglich hunderttausend Jughurtbechern?).
Danke für die Aufklärung. Nachdem Sie dankenswerterweise herausgefunden haben, wie man Ferngläser „dichter“ machen kann, werde ich Sie in Anerkennung Ihrer Problemlösung jetzt unter die großen deutschen „Dichter“ einreihen, vielleicht zwischen Christian Morgenstern und Joachim Ringelnatz? Oder lieber nach Reinhard Mey („ich bin Klempner von Beruf“)?
Walter E. Schön