1. Zitat: „Da Sie aber offensichtlich glauben, mit Ihresgleichen zu kommunizieren, möchte ich Sie freundlich auf diesen Irrtum hinweisen. :)” Ende des Zitats.
Woher wollen Sie wissen, daß ich angenommen hätte, mit meinesgleichen zu kommunizieren? Nein, das Gegenteil ist der Fall: Aufgrund Ihrer in meinen Augen ziemlich dreisten Forderung war mir klar, es eben nicht mit meinesgleichen zu tun zu haben.
2. Zitat: „Wenn Sie ein defekt gekauftes Glas akzeptieren, so ist das Ihre Sache. Nicht meine.” Ende des Zitats.
Ich hatte nirgendwo geschrieben, daß ich ein defekt gekauftes Fernglas akzeptieren würde, das ist reine Erfindung Ihrer Phantasie. Ich würde nur nicht auf Vorabtausch bestehen, sondern das Fernglas einsenden bzw. an den Händler zurückgeben. Der Hersteller darf sich, wenn es um mein Glas ginge, gern selbst von dem reklamierten Mangel überzeugen. So hat er - nebenbei - auch die Möglichkeit, eine eventuelle Schwachstelle in seinem Hause schnellstmöglich zu finden und abzustellen, bevor weitere Kunden Ferngläser mit einem gleichen oder ähnlichen Mangel erhalten.
Wie halten Sie es denn bei anderen Produkten (Auto, Kühlschrank, Bügeleisen, Kochtopf, Sakko, Fernseher, Armbanduhr usw.)? Bestehen Sie da im Reklamationsfalle auch auf Vorabtausch?
Lesen Sie doch mal Garantiebedingungen verschiedener Hersteller anderer Produkte als Ferngläser. Sie werden feststellen, daß nirgendwo so etwas wie Vorabtausch versprochen wird, sondern sich alle Hersteller vorbehalten, erst einmal den reklamierten Fehler zu prüfen. Es scheint Ihnen schwerzufallen, sich allgemein üblichen Gepflogenheiten anzupassen, sondern bestehen auf Ihrer individuellen Extrawurst. Da dürften Sie in Ihrem Leben ziemlich häufig anecken.
Walter E. Schön