Guten Tag Herr Müller,
Also meinten Sie das Durchleuchten mit der Taschenlampe doch so wie ich es mir vorstellte: Frontal in die Objektive scheinen um nach zu sehen ob sich da etwas auf die inneren Glasflächen befindet.
Meiner Meinung nach sagen eventuell anwesenden Partikel ( z.B. Staubpartikel ) aber nichts aus über die Wasserdichtigkeit bzw. Undichtigkeit.
Diese Staubpartikel sind höchstwahrscheinlich beim Zusammenbauen des Fernglases eingeschlossen worden. Das Fernglas kann aber selbstverständlich schon 100-prozentig wasserdicht sein.
Meiner Meinung nach soll mann bei einem Wasserdichtigkeitstest, Wasser verwenden, keine Taschenlampe.
Konkret könnte ich mir folgenden zwei Fälle vorstellen:
Person A hat ein wasserdichtes Fernglas ( Wasserdichtigkeit garantiert ). Beim Durchleuchten mit der Taschenlampe sieht A keine Staub- oder andere Partikel. Er verwendet das Fernglas nie im Regen oder anderen feuchten Umständen. Er nimmt also an; das Fernglas ist wasserdicht.
Eines Tages erwischt ihm der Regen. Das Fernglas beschlägt an der Innenseite. Jetzt stellt sich heraus: Das Glas war in Wirklichkeit undicht, nur hat er es bis jetzt nie bemerkt.
Person B hat ein wasserdichtes Fernglas ( Wasserdichtigkeit garantiert ).
Beim Durchleuchten mit der Taschenlampe sieht B mehrere Staub- oder andere Partikel. Er könnte jetzt konkludieren das Glas sei nicht wasserdicht.
Er ist oft mit dem Fernglas im Regen. Das Fernglas beschlägt nie an der Innenseite. Dieses Fernglas stellt sich also heraus wirklich wasserdicht zu sein ( trotz der anwesenden Partikel aufgefunden mit der Taschenlampe )
Freundlichen Gruss,
Dick van den Berg