Wie schön, dass die Diskussion weiterhin so sachlich verläuft und zwar in inhaltlicher wie auch methodischer Hinsicht! Das erlebt man leider heute eher selten.
Zur Sache:
Was konfokal schreibt zum Marketing, leuchtet natürlich sofort ein.
Wenn die These der relativ zum Metallgehäuse geringeren Dauerhaltbarkeit beim Kunststoffgehäuse richtig ist, bedeutete dies allerdings zwingend, dass ein Kunststofffernglas auch bei wenig ruppigem Umgang nie die Lebensdauer erreichen wird, wie es z.B. mein 12 Jahre altes Trinovid wohl tun wird. Das sieht nämlich nicht nur noch fast aus wie neu, obwohl es regelmäßig benutzt wurde und wird, sondern ist weiterhin wasserdicht.
Das KÖNNTE auch die reduzierte Garantiedauer erklären - ich sagte könnte, da ja z.B. auch Leica diesen Weg gegangen ist trotz Metallgehäuse. Wird nämlich ein Glas z.B. nach 13 Jahren undicht, dürfte das unzweifelhaft ein Garantiefall sein, wenn das Fernglas keine äußere Beschädigung aufweist.