13. April 2013 07:30
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...meines vorhergehenden Beitrages war, dass die reale Zeiss Produktion mit gleichenorts parallel gefertigten (zwei verschiedenen) Dachkant- und (zwei verschiedenen) Porroprismen-Systemen für Ferngläser der offenbar vorwiegend fertigungsökonomisch begründeten kürzlichen Aussage der Firma widerspricht, man müsse sich auf ein Prismenprinzip beschränken.
Dass sich die Fero-Ds als Basis für aktuelle zivile Mitteltrieb-Modelle eignen könnten, gehört eher in den Bereich von Industriearcheologie.
Zur Fertigungs-Mengenfrage: Vor etwa sechs Jahren wurde einer Besuchergruppe bei Zeiss Wetzlar erklärt, das 7x50 Porro liesse sich bis hinunter auf 500 Stück pro Jahr rentabel fertigen.
Einige Kilometer davon entfernt, beeindruckt Leica in Solms (allerdings bei der Kameraobjektiv-Montage) mit im Extremfall offenbar rentabeln Losgrössen von einem(!) Stück.
Bei asiatischen Massenprodukten hingegen, heisst es, ein Fernglasmodell wäre erst ab 10'000 Stück rentabel.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.04.13 07:48.