Yuniperuss schrieb:
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> Was mir immer wieder bei denn Porros auffält ist
> deren verwacklungsarmut.
> Dadurch das die Hände direkt um die
> Objektivlinsen fassen ist die Verwacklung sehr
> gering.
> Während man bei der Dachkanntbauweise aufgrund
> der länglichen konstruktion immer noch ca 5 cm
> zwischen denn Händen und den Objektiv Linsen
> verbleiben.
> Dieses führt aufgrund des längeren winkels auch
> zu mehr verwacklungen.
> Hoffe es war halbwegs verständlich was ich
> meine.
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Darf ich das Thema nochmals kurz aufwärmen (hat noch jemand Lust?), nachdem mir ein technisch versierter Kollege folgende zwei Theorien dargelegt hat:
1. Genau wie Yuniperuss meint der Kollege, Porrogläser seien im Durchschnitt verwackelungsärmer als Dachkantgläser, weil sie im Durchschnitt konstruktionsbedingt kürzer sind als letztere. Durch die kürzere Bauweise der Porros (zwischen Objektiv und Okular gemessen) wirkten sich die Wackelbewegungen der Hand auf die optische Achse und das Blickfeld deutlich weniger stark aus als bei den Dachkant. Könnte da doch was dran sein ?
2. Porrogläser seien bei warmem Wetter weniger empfindlich auf die Luftunruhe als Dachkant. Durch den in der Regel etwa doppelten Breiten-Abstand der Porro-Tuben, verglichen mit den Dachkant, würden die kleineren Luftbewegungen des Hitzeflimmerns in dem beobachternahen Umfeld oft nur von einem Auge erfasst statt von beiden, was bei den Dachkant, deren Tubenabstand mehr oder weniger dem Augenabstand entspricht, anders sei. Für weiter vom Beobachter entfernte Luftunruhen gelte das allerdings nicht. Dennoch soll sich ein insgesamt ruhigeres Bild beim Porro ergeben.
Ich kann das nicht beurteilen und bin auch nicht sicher, ob sich das mit meinen Beobachtungen deckt. Meinung der Fachleute dazu ??? Wenn dem so wäre, müsste das ja einen Effekt auf den Porro-Markt haben, obschon die "Mode" klar zu Dachkant geht.
Grüsse. Pinac