Ich bin neu im Forum, lese aber schon lange mit...
Seit Leica die Wiederbelebung der alten Trinovid-FG's angekündigt hat, war für mich "klar", so ein edles Stück möchte ich auch besitzen.
Gestern wurde aus der Vorfreude Realität, ein Trinovid 7x35 der aktuellen Bauserie erweitert meine kleine Fernglassammlung.
Eine ausgiebiger Test konnte seit gestern allerdings noch nicht durchgeführt werden.
Hier mein erster Eindruck:
Das Trinovid 7x35 fühlt sich sehr wertig an und wirkt etwas schwerer als es der Anschein vermittelt. Ich mag robuste Technik, auch wenn sie etwas mehr Gewicht auf die Waage bringt. Die Haptik ist auf jeden Fall erhaben. Die Verarbeitungsqualität lässt keine Beanstandung zu, so wie es sein muss. Eben hab ich hier im Forum vernommen, das es Grate an den Augenmuscheln geben soll. Mit einer Lupe betrachtet werden aus den Graten allerdings Stoßkanten. Der untere Teil der Augenmuschel besteht wahrscheinlich aus 2 Einzelteilen, daher die Stoßkanten (mit einer Stecknadelspitze ertastbar). Die Stoßkanten sind allerdings nur bei herausgezogenen Augenmuscheln ersichtlich. Das Fokussierrad läuft ohne jegliches mechanisches Spiel und kann mit der Kuppe des Zeigefingers leicht bedient werden. Das kann sich so manches, moderne FG mit dem Multifunktions-Fokussierrad ein Beispiel nehmen. Das Fokussierrad lässt sich von Nah nach Fern und umgekehrt in 2 Umdrehungen einstellen. Die Fokussierung erhält von mir 100%. Am Dioptrienausgleich fehlt eine Skalierung, es ist nur der Neutralpunkt markiert und die Richtung (plus u. minus). Weitere Details wurden hier im Forum bereits angegeben, die ich auch so bestätigen möchte. Wenn ich Zeit, Lust und Laune habe, wird das Trinovid 7x35 auf seine optischen Eigenschaften hin untersucht.