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Danke nochmals für den ausführlichen Vergleich - ich weiß sehr wohl zu schätzen, dass es einigen Aufwand erfordert, mehr als zwei Ferngläser miteinander zu vergleichen! Ich finde, das Trinovid lässt sich nach diesem Bericht sehr gut einordnen: Ein schickes Mehrzweckglas mit einiger Liebe zum Detail (etwa: gute Streulichtunterdrückung) und ohne besondere Spezialisierung. Es hat weder ein sehr weites Sehfeld noch eine besondere Randschärfe, ist somit weder ein Übersichtsglas, noch ein Astroglas, und wegen der eher niedrigen Vergrößerung zeigt es nicht einmal besonders viele Details.
Ich frage mich jetzt allerdings, was genau man im Vergleich zum alten Modell verbessert haben könnte, abgesehen von den Beschichtungen. Die Neuentwicklung hat offenbar nicht zu einer Verbesserung der Randschärfe beigetragen, denn vergleichbar mit dem Zeiss 7x42 Dialyt war ja bereits das alte Trinovid, selbst mit 150m/1000m. Den um einen Millimeter verbesserten AP-Längsabstand wird man kaum als technische Innovation verkaufen können ...