09. Dezember 2019 20:31
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Beiträge: 241
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Holger Merlitz schrieb:
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> Ja, dieser Eindruck drängt sich leider auf, wenn
> man die Beobachtungen zusammenfasst. Das
> Versprechen einer vollständigen Neuentwicklung des
> optischen Aufbaus mit erheblich verbesserten
> Leistungswerten scheint nicht erfüllt worden zu
> sein. Abgesehen von den (selbstverständlich)
> verbesserten Beschichtungen erkenne ich eher das
> alte Design mit abgespeckten Leistungsmerkmalen.
> Das Uppendahl war zu teuer, daher nahm man ein
> SP-Prisma und musste dabei noch einen verringerten
> Bündelquerschnitt in Kauf nehmen, daher das
> kleinere Sehfeld. Im Rahmen einer Neurechnung des
> Okulars (kleineres Sehfeld und größerer
> AP-Längsabstand) konnte offenbar die Randschärfe
> nicht merklich verbessert werden. Womöglich hat
> man also den Aufbau des Okulars sogar vereinfacht,
> um zusätzlich Kosten zu sparen, daher auch der
> weitere Nahpunkt. Wenn man bedenkt, dass Leica
> sich hier zwei zusätzliche Jahre Entwicklungszeit
> ausgebeten hat, nach einer voreiligen Ankündigung
> vor 2 Jahren, scheint dabei nicht allzu viel
> rumgekommen zu sein ...
>
> Viele Grüße,
> Holger
Hallo Holger,
einige erinnern veileicht noch dies Video, hier wurde das Trinovid bereits der Öffentlichkeit vorgestellt.
[
www.youtube.com]
Ab ca. 15 Minuten wird das Trinovid 7x35 gezeigt und der Interviewer von Luminous Landscape, einer sehr etablilerten US Webseite schaut durch das neue alte Trinovid.
Da frage ich mich schon, ob es einen Kostenvorteil bringt oder bringen wird, die Uppendahl Prismen durch Schmitd-Pechan zu ersetzen, oder ob es nicht andere Gründe gab. Wie groß mag den der Preisunterschied sein, wie stark mögen die Kosten für die Neuentwicklung den Preis beinflussen? Kennt man die Kosten eines Produktes nicht schon in der Entwicklunsphase? Die geänderten Prismen erklären ausserdem nur das kleinere Gesichtsfeld des 7x35, beim 8x40 und 10x40 hätte man es nicht verkleinern müssen.
beste Grüße
Thomas