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... und schwupps ist das neue Trinovid mit den alten Eckdaten fertig.
Dass das so nicht geht wusste Leica von Anfang an, und ich bin mir sicher, dass nach den ersten Machbarkeitsstudien die UD-Version über
Bord ging.
bergschoen, die Tatsache, dass Leica zunächst Datenblätter zum 7x35 publizierte, die Sehfelder von 150m/1000m und ein Gewicht von 550g enthielten, spricht gegen Ihre These, dass Leica von Anfang an gewusst haben soll, was geht. Zunächst war von Uppendahl-Prismen die Rede (ich hatte 2018 auf der IWA mit dem Leica-Vertreter gesprochen und er beteuerte, dass die Herstellung der Uppendahl-Prismen kein Problem sei). Daran hat sich offenbar etwas geändert und man hat sich später für das SP-Prisma entschieden. Alles gut, aber eben anders, als zunächst geplant. Ich halte daher den Namen 'Retrovid' für dieses Fernglas für besonders geeignet, da es sich eben nicht um das angekündigte Revival des alten Trinovid handelt, sondern um eine Neukonstruktion eines Fernglases in einem Retro-Gehäuse.