Bis heute habe ich von der angesprochenen Diskussion nichts mitbekommen.
Ich habe mir nun aber die Mühe gemacht und die beiden Quellen (Merlitz und Schön) zu lesen und ich müsste lügen wenn ich behaupte das Ganze auch nur annähernd verstanden zu haben. Vermutlich fehlen mir als Biologe die mathematischen Kenntnisse. ;-)
Ich persönlich sehe mich außer Stande zu beurteilen welche Aussagen nun richtig oder falsch sind.
Was ich aber sagenhaft spannend finde ist, dass zwei so kluge Köpfe wie es aus meiner Sicht zweifelsfrei Herr Schön und auch Herr Merlitz sind, es nicht schaffen den anderen zu verstehen bzw. dem Gegenüber klar verständlich darzulegen wo der gedankliche / mathematische Fehler liegt.
Wissenschaftliches Arbeiten setzt doch immer voraus, dass man nach Fehlern sucht und auch bereit ist davon auszugehen dass die eigene Ãœberlegung fehlerhaft sein kann.
Vielleicht würde es helfen, wenn jede Seite nun nicht versucht die eigene Behauptung zu belegen sondern das Gegenteil davon. Nämlich, den Versuch zu startet davon auszugehen, was wäre, wenn man falsch liegt und die Gegenseite recht hätte. Wo müsste bei mir der Fehler liegen? Was müsste ich falsch "berechnet" haben damit die andere Seite doch recht hätte.
Klingt vielleicht etwas naiv, aber ich würde mich freuen wenn Herr Merlitz und Herr Schön zu einem Ergebnis kommen das sie beide unterstützen, denn dann könnte ich sagen, ich war dabei als zwei schlaue Personen den wahren Grund für diesen mich etwas störenden optischen Effekt gefunden haben.