Phil S. schrieb:
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>
> Zwei Punkte können jetzt Castor und Pollux oder
> das Augenpaar einer Raubkatze sein. Aus deren
> Abstand zueinander kann das Gehirn die Entfernung
> zu diesen Punkten nicht bestimmen. Das ist
> geometrisch einfach nicht möglich.
> Aus der Änderung des Abstandes eine sich änderte
> Entfernung abzuleiten, ist hingegen schlüssig,
> egal ob das im Unendlichen oder im Nahbereich
> abläuft. Da bewegen wir uns sehr stark in Richtung
> Kausalität.
> Also, Entfernungen einzuschätzen ist hochgradig
> erfahrungsabhängig, die Bewertung sich ändernder
> Entfernungen wahrscheinlich im Grundprogramm der
> optischen Wahrnehmung enthalten.
>
Ich kann den Schluss den Du ziehst nicht in Zusammenhang mit dem Globuseffekt bringen.
Sich ändernde Entfernungen sind nichts anderes als Bewegungen, die so oder so interpretiert werden können. Aber der Globuseffekt ist Realität und beruht nicht auf Erfahrung. Er tritt bei jedem Hintergurnd auf.
Also was ist Deine Erkenntnis?
Und was soll man mit einem Satz wie
"Da bewegen wir uns sehr stark in Richtung Kausalität." anfangen? In Deinem Vorherigen hattest Du geschrieben:
"Es [das Gehirn]
kann nur anhand von Erfahrungen bisweilen sehr ungenaue Interpretationen durchführen. Und dabei ist es zweifellos für Fehlkalkulationen anfällig, das kennt man unter dem Begriff "optische Täuschung". Das scheint mir doch recht weit weg von strenger Kausalität zu sein.