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Holger Merlitz
Dem Fernglas ist dabei doch wurscht, wie weit die Objekte entfernt sind oder was deren absolute Abstände sind.
Aber bei der optischen Wahrnehmung kann das doch nicht wurscht sein. Entfernungen, besonders deren Änderungen sind zweifellos ein ganz wesentlicher Punkt der räumlichen Orientierung. Ich denke, da braucht es hier keine Beispiele, es gibt von der Urzeit bis in die Gegenwart jede Menge davon.
Weswegen das für mich ein großer Fehler ist:
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Holger Merlitz
... daher tauchen absolute Entfernungen oder Abstände im Formalismus überhaupt nicht auf.
Und wenn Du sagst, dass nur etwa 10% der Probanden das Phänomen deutlich wahrnehmen, es also Folge einer besonderen, individuellen Signalverarbeitung ist, kann dann die Reduktion des Gesehenen auf ein simples Gitter eine valide Aussage über ein in der Realität erheblich komplexeres Geschehen ergeben?
LG Philipp