15. Januar 2024 19:22
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Walter Schön
... wird von einem guten Objektiv üblicher Korrektur der Bildfeldwölbung überall gleichzeitig scharf abgebildet, ohne dass man „tricksen“ muss.
Wenn ich vor einem Gebäude mit überall gleich großen Fenstern stehe, sind die mitten in der Fassade näher als die an den Rändern. Die natürliche Wahrnehmung zeigt sie mir also unterschiedlich groß. Eine orthoskopische Optik muss das korrigieren, was ich salopp "tricksen" nannte.
Der Punkt ist, eine "verzeichnungsfreie" Optik muss zwingend anders abbilden als das freie Auge. Diese Diskrepanz bringt die zerebrale "Bildnachbearbeitung" unter bestimmten Bedingungen durcheinander, wodurch sie Entfernungsänderungen interpretiert, die real nicht existieren.
LG Philipp