Walter E. Schön schrieb:
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So hat z.B.
> weiter oben „wizard“ am 8.1.24 behauptet, ich sei
> davon ausgegangen, dass das Fernglas gleichzeitig
> „verzeichnungsfrei und randscharf“ abbilde! So ein
> Unsinn, das steht nirgendwo in meinem Beitrag und
> ist von „wizard“ frei erfunden.
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Lieber Herr Schön,
ich habe ihre Ausarbeitung vollständig gelesen und bin zudem nicht ganz blöd. Ich zitiere aus ihrer Ausarbeitung:
1. Grundlagen für unser praktisches Beispiel
Speziell für die Zeichnungen sind einige kon-
krete Parameter festzulegen, die idealerwei-
se so praxisnah wie möglich sein sollten:
Wir wählen für das Fernglas die meistbenutz-
te 8fache Vergrößerung und als scheinbaren
Sehwinkel glatte 60°. Das ergibt bei einem
orthoskopisch abbildenden, also nicht ver-
zeichnenden Fernglas ...
Der Fettdruck findet sich identisch in ihrer Ausarbeitung. Sie setzen als (eine)
Grundlage ihrer Ãœberlegungen voraus, dass das
Fernglas nicht verzeichnend, also verzeichnungsfrei ist. Diese von Ihnen getroffene Annahme wird im Ãœbrigen in ihrer Ausarbeitung auch an anderer Stelle wiederholt, siehe etwa unter Punkt 4., Seite 2, rechte Spalte "Das geschieht im Bild
nicht verzeichnender Ferngläser aber nicht; dort bewegen sich vertikal über-/unterereinander liegende Punkte exakt mit derselben horizontalen Geschwindigkeit." (Unterstreichung von mir hinzugefügt).
Zur randscharfen Abbildung darf ich wieder aus ihrer Ausarbeitung zitieren:
Seite 2, rechts unten unter der Abbildung "Das Fernglasobjektiv erzeugt davon wie das Objektiv einer Kamera intern vor dem Okular
ein reelles ebenes Bild (2D). Nur deutlich nähere oder weitere Gegenstände werden knapp hinter oder vor der Bildebene
und deshalb leicht unscharf abgebildet." (Hervorhebung von mir hinzugefügt)
Siehe auch noch Seite 9, rechte Spalte unten "Wenn das
Fernglasbild fast perfekt eben ist, wie kann es sich dann plötzlich wölben, sobald das Fernglas geschwenkt wird?" (Fettdruck findet sich identisch in ihrer Ausarbeitung).
Zwar findet sich der von mir verwendete Ausdruck "randscharf" in ihrer Ausarbeitung nicht, aber Sie gehen ausweislich der vorstehenden Zitate doch ersichtlich davon aus, dass das vom Fernglas erzeugte Abbild nicht nur
verzeichnungsfrei, sondern auch
perfekt eben sein soll, um durch Bildfeldwölbung verursachte Randunschärfen zu vermeiden. Werfen Sie mir also bitte nicht vor, dass ich Unsinn schreibe oder etwas frei erfinde, sondern lesen Sie zunächst selbst ihre Ausarbeitung nochmals genau, bevor Sie hier versuchen, Forenten wie mich zu diskreditieren.