... ganz simple Trigonometrie, ohne Statistik, ohne Verteilungen.
Wennst die Länge der Gegenkathete (Abstand der beobachteten Punkte) nicht kennst, hilft Dir der Tangens (des Winkels, unter dem Du die Punkte siehst) nicht weiter, wenn die Länge der Ankathete (die Distanz zu den Punkten) gefragt ist.
Und ja, letztlich geht's um den Abstand der relevanten Sinneszellen der Retina, und das genaue mathematische Verfahren, nach dem das Gehirn da arbeitet, wird man nicht bestimmen können. Aber der Winkel, unter dem ein beobachtetes Objekt erscheint, ist sicher ein passendes Modell:
Klein - weit weg und/oder klein. Groß - nah und/oder groß. Größer werdend - näher kommend, und vice versa. Kann man hier nennenswerte individuelle Streubreite erwarten?
Bei der von Dir zitierten Arbeit geht's ja um Verzeichnungen und deren Wahrnehmung, soweit ich das verstanden habe. Da ist dann sicher wieder das Labor gefragt, weil es wohl weit in die Verarbeitung von Sinneseindrücken geht.
LG Philipp